Ende Mai hat sich Armin Dittrich aus der Geschäftsführung von Dittrich + Co, kurz DICO, zurückgezogen. Damit ist der letzte Meilenstein in der Nachfolgeplanung erreicht. Im Herbst 2019 hatten die beiden geschäftsführenden Gesellschafter Andreas Muschak und Armin Dittrich beschlossen, ihre Nachfolge anzugehen. Da eine familieninterne Nachfolge nicht infrage kam, suchten die beiden einen externen Gesellschafter – und fanden ihn recht schnell mit VR Equitypartner. Eine Bedingung der beiden Altgesellschafter: Manfred März, bis dahin technischer Vertriebsleiter bei DICO, sollte die Übernahme eines signifikanten Anteils am Unternehmen ermöglicht werden. VR Equitypartner machte es möglich: Muschak und Dittrich, die das Unternehmen in zweiter Generation geführt hatten, halten seit Herbst 2020 zusammen mit März die Mehrheit der Anteile. VR Equitypartner hält eine Minderheitsbeteiligung.
Nachdem sich Andreas Muschak bereits zum 1. November 2023 aus der Geschäftsführung zurückgezogen hat, ist Manfred März seit dem 1. Juni 2024 Alleingeschäftsführer. März war schon lange der Wunsch-Nachfolger der beiden Altgesellschafter. Er kennt das Geschäft von der Pike auf und ist dem Unternehmen und seinen Gesellschaftern eng verbunden. „Bei meiner ersten Hochzeit hat er als Dreijähriger die Blumen gestreut“, erinnert sich Dittrich. Nach seiner Ausbildung bei DICO bildete und entwickelte sich März weiter. Heute kennt er Produkte, Konstruktion und Kalkulation, Kunden und Kollegen wie kaum ein anderer. „Er genießt den Respekt und das Vertrauen von uns allen“, betont Senior Investment-Direktor Klaus Schneider, der DICO vonseiten VR Equitypartners betreut.
Dittrich und Muschak bleiben ihrem Unternehmen als Berater noch verbunden – und freuen sich auf die Weiterentwicklung. „Wir sind überzeugt, dass DICO seine gute Entwicklung in den kommenden Jahren fortsetzen wird“, sagt Armin Dittrich. Und Klaus Schneider von VR Equitypartner ergänzt: „Es gibt sowohl organisch als auch anorganisch viele Möglichkeiten.“
Zumindest Dittrich hat darum auch keine Eile mit dem letzten Kapitel der Nachfolge – dem vollständigen Ausstieg als Gesellschafter. Der Moment wäre gekommen, wenn VR Equitypartner seine Beteiligung veräußern möchte. „Zum Glück ist VR Equitypartner nicht an feste Fondslaufzeiten gebunden …“, sagt Dittrich.