Die digades GmbH produziert Elektroniklösungen. Der Geschäftsführer und Minderheitsgesellschafter wollte gerne alle Anteile übernehmen. VR Equitypartner unterstützte ihn dabei, seine Ziele zu erreichen.
Das mittelständische Unternehmen ist auf Elektroniklösungen und Funktechnik spezialisiert. Systeme aus Zittau in Sachsen steuern Standheizungen, kontrollieren den Reifendruck in Autos oder koppeln Zähler in hunderten von Haushalten zu intelligenten Netzwerken. Mit einer eigenen hochmodernen Fertigung empfiehlt sich digades zudem als Entwicklungspartner und Produzent für die Industrie.
Geschäftsführer Lutz Berger führt digades seit 1993. Als seine Mit-Gesellschafter ihre Anteile verkaufen wollen, sieht Berger seine Chance. Mit Unterstützung von VR Equitypartner übernimmt er 2007 die Mehrheit des High-Tech-Unternehmens. Seit Anfang 2011 gehört ihm die Firma allein.
Doppelte Empfehlung
Lutz Berger spricht mit der Volksbank Löbau-Zittau eG. Sie hatte schon die Gründung von digades finanziell unterstützt. Gleichzeitig beauftragen alle vier Gesellschafter eine Anwaltskanzlei damit, in einem strukturierten Verkaufsprozess Interessenten zu suchen. Beide Wege führen zu VR Equitypartner: Der Frankfurter Spezialist für Minderheitsbeteiligungen im Mittelstand wird sowohl von der Volksbank Löbau-Zittau als auch von den Rechtsanwälten angesprochen.
Das Technologie-Unternehmen digades hat sich seit der Gründung gesund und stetig entwickelt. Finanzieren will VR Equitypartner das Unternehmen aber nur, wenn Berger weiterhin Geschäftsführer und Anteilseigner bleibt. Man einigt sich schnell. VR Equitypartner ermöglicht Berger, seine Partner auszukaufen und die Mehrheit an der Firma zu übernehmen.
Perfekte Lösung
Mit dem Mehrheitsanteil und der Kaufoption auf die restlichen Anteile hält Lutz Berger alle Fäden in der Hand. Die Gesellschafterstruktur sichert ihn vor anderen Übernahmen. Zugleich kann er das Unternehmen ohne Zeitdruck selbständig voranbringen und damit nicht zuletzt die Grundlage für den Erwerb schaffen, denn alle wesentlichen Rahmenbedingungen haben die beiden Gesellschafter vor dem Engagement detailliert festgelegt. Dazu gehören unter anderem gemeinsame Rendite-Erwartungen und der Zeithorizont für die komplette Übernahme aller Anteile. Bis 31. Dezember 2013 wollte sich Unternehmer Berger eigentlich Zeit lassen. Nun kann er sehr viel früher seine Chance nutzen.